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Coaching-Tagebuch: Wettkampftage aus der Ferne

Mein Coaching-Tagebuch – Wie erlebe ich Wettkampftage aus der Ferne

Wie ich meine Athletinnen begleite, auch wenn ich nicht vor Ort bin

Du kennst das sicherlich: Diese besonderen Wochenenden, an denen die Luft förmlich vor Aufregung knistert, wenn wieder große Wettkämpfe anstehen. Für mich als Coach sind diese Tage immer ein Wechselbad der Gefühle, besonders wenn ich nicht direkt an der Strecke stehen kann, um meine Athletinnen zu unterstützen. Stattdessen sitze ich oft vor dem Bildschirm, den Livestream an, das Handy in der Hand, bereit, jede Nachricht, jedes Update sofort zu bekommen.

Ein Wochenende voller Emotionen: Drei Ironman-Veranstaltungen

Letztes Wochenende war wieder so ein Moment – gleich drei Ironman-Veranstaltungen, und das nicht irgendwo, sondern in Kalmar, Kopenhagen und Frankfurt. Drei unglaubliche Events, bei denen ich nicht nur die Elite verfolgt, sondern vor allem meine Freunde und Kundinnen angefeuert habe. Es war fast, als wäre ich vor Ort gewesen: Meine Augen klebten am Bildschirm und in meinem Kopf war ich in Gedanken bei ihnen – bei jedem Schritt. Ironman Live-Tracking sei Dank.

Ich habe sie angefeuert, auch wenn sie mich nicht hören konnten. Ich habe mitgefiebert, als sie sich durch die langen Strecken kämpften, und ja, ich habe auch gelitten, als es nicht so rund lief. Ich weiß, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, der an dich glaubt – und das versuche ich, auch aus der Ferne zu vermitteln.

Die Bedeutung der mentalen Stärke

Die Interviews der Pro-Männer in Frankfurt haben mich besonders berührt. Ihre Worte, ihre Emotionen – es hat mich tief getroffen, weil ich genau weiß, wie viel mentale Stärke es braucht, um so etwas durchzustehen. Das hat mir wieder einmal gezeigt, wie entscheidend es ist, auch den mentalen Aspekt im Training zu berücksichtigen. Das ist etwas, worüber ich in letzter Zeit viel nachdenke. Ich möchte meine Athletinnen nicht nur körperlich, sondern auch mental noch besser vorbereiten. Denn ich merke, wie wichtig es ist, dass sie sich in den entscheidenden Momenten nicht nur stark, sondern auch sicher und ruhig fühlen.

Es ist nicht nur der Körper, der trainiert werden muss, sondern auch der Geist. In den letzten Jahren habe ich gemerkt, wie entscheidend mentale Stärke für den Erfolg im Triathlon ist. Wenn der Kopf nicht mitspielt, kann der Körper noch so fit sein – es wird schwer, die Leistung abzurufen. Deshalb möchte ich mich in Zukunft noch intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen und Strategien entwickeln, um meine Athletinnen auch mental auf die Herausforderungen vorzubereiten, die vor ihnen liegen.

Der Entschluss, ein Coaching-Tagebuch zu führen

Dieses Wochenende war ein Weckruf für mich. Ich habe beschlossen, ein Tagebuch zu führen – ein Coaching-Tagebuch, in dem ich all diese Gedanken, diese Emotionen, die mich begleiten, wenn ich meine Athletinnen aus der Ferne betreue, festhalte. Es ist an der Zeit, diesen Teil meiner Arbeit sichtbar zu machen, denn es geht nicht nur um Trainingspläne und physische Vorbereitung. Es geht um das, was in mir vorgeht, wenn ich sie auf ihrem Weg begleite.

Ich glaube, es ist wichtig, diese Gedanken zu teilen, weil sie zeigen, wie viel Herzblut in meiner Arbeit steckt. Coaching ist für mich nicht nur ein Job, es ist eine Leidenschaft. Und auch wenn ich nicht immer an der Strecke stehen kann, bin ich in Gedanken immer bei meinen Athletinnen – bei jedem Wettkampf, bei jedem Schritt, den sie machen.

Manchmal frage ich mich, ob ich nicht noch mehr hätte tun können. Hätte ich im Vorfeld etwas anders angehen sollen? Hätte ich sie besser vorbereiten können? Diese Fragen begleiten mich oft, besonders wenn ich aus der Ferne coache. Aber ich weiß auch, dass diese Gedanken Teil des Prozesses sind, Teil des ständigen Strebens nach Verbesserung.

Reflexion nach dem Wettkampf: Immer wieder ein Lernprozess

Nach jedem Wettkampf ist es mir wichtig, mit meinen Athletinnen zu sprechen. Zu analysieren, was gut lief und wo es hakte. Diese Nachbereitung ist entscheidend, um aus jedem Rennen zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Es ist ein ständiger Prozess, der nicht mit der Ziellinie endet. Jedes Rennen, jeder Wettkampf ist eine Chance, zu wachsen – sowohl für meine Athletinnen als auch für mich als Coach.

Die Nachbereitung ist nicht nur eine technische Analyse dessen, was im Wettkampf passiert ist. Es sollten auch die emotionalen und mentalen Aspekte betrachtet werden. Wie waren die Gefühle während des Rennens? Wo gab es Momente der Unsicherheit? Diese Reflexion hilft, besser zu verstehen, was sie brauchen, um erfolgreich zu sein.

Coaching aus der Ferne: Die Herausforderung der Kommunikation

Das vergangene Wochenende hat mir gezeigt, dass es nicht nur darauf ankommt, physisch präsent zu sein. Es geht darum, wie ich meine Athletinnen unterstütze, auch wenn ich nicht vor Ort bin. Es ist diese mentale Verbindung, die uns zusammenschweißt, diese unsichtbare Hand, die sie spüren sollen, auch wenn ich weit entfernt bin.

Und so werde ich weiter an meiner Methode arbeiten, weiter daran feilen, wie ich ihnen diese Ruhe und Sicherheit vermitteln kann, auch aus der Ferne. Es ist ein Prozess, ein Weg, den wir gemeinsam gehen. Das Coaching aus der Ferne hat mich viel über Vertrauen und Nähe gelehrt. Es geht darum, wie man kommuniziert, wie man empathisch auf die Bedürfnisse der Athletinnen eingeht und ihnen das Gefühl gibt, dass sie nicht alleine sind – egal, wie weit weg ich bin.

Also, während ich an meinem neuen Coaching-Tagebuch schreibe, denke ich an all die kommenden Wettkämpfe, die noch vor uns liegen. Ich freue mich darauf, mit euch diese Reise fortzusetzen, zu sehen, wie ihr wachst, stärker werdet und eure Ziele erreicht – egal, ob ich an der Strecke stehe oder euch aus der Ferne anfeuere.

Denn eines ist sicher: Ich bin immer bei euch, in Gedanken, mit Herz und Seele.

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2 Gedanken zu „Coaching-Tagebuch: Wettkampftage aus der Ferne“

  1. danke Eve, das mit dem Trainingstagebuch klingt gut.
    Ja, die mentale Stärke während des Wettkampfes ist entscheidend für den Ausgang des Wettkampfes.
    Das merke ich immer wieder.
    Für mich habe ich festgestellt, daß ich kann, aber ganz entschieden an meinem Biß arbeiten muss.

    Antworten
  2. Hi Eve,
    ich finde diese Idee super. Ich selber führe für mich auch so ein Trainingstagebuch, weil es mir gerade in diesem Jahr, mit den ganzen gesundheitlichen Rückschlägen, geholfen hat, mich auf mein Training und meinen Körper zu fokussieren und mich vor allem zu motivieren, wenn es mal nicht so gut läuft. Gerade da ich ja im Schwimmen meine Defizite habe, fällt es mir manchmal sehr schwer, alle Trainings umzusetzen. Und dem entsprechend ist es für mich wichtig, mich jede Woche neu für das Schwimmtraining zu motivieren.

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